Musikpädagogische Tage

Shortcuts im Musikunterricht - Nähe schaffen durch Distanz?

8. Musikpädagogischer Tag (Online)

Das Distanzlernen scheint im Widerspruch zu pädagogischer Nachhaltigkeit zu stehen, da die Nähe, die Möglichkeiten der Resonanz zu fehlen scheinen.

  • Prof. Dr. Jürgen Terhag aus Köln hält dem das >>>Singen im Live-Arrangement<<< entgegen und
  • Petra Jacobsen, Autorin von >>>Chor:Klasse<<< gibt Einblicke in Stimmbildung in Grundschulen u.a. in Lernvideos und digitalen Chorproben.
  • Peter Malangré berichtet aus seiner Unterrichtspraxis während der Krise und hat tolle >>> Beispiele für Neue Musik<<<
  • Referendare im Fachseminar Stadthagen diskutieren über >>> nachhaltiges Lernen durch Lehren im Musikunterricht <<<

Flyer

Im Anschluss an den 8. Musikpädagogischen Tag in Lockdown-Zeiten fand unsere 4. LMV (1. Mitgliederversammlung Online) mit Neuwahl des Präsidiums statt. 

Mehr Infos zum aktuell amtierenden Präsidium gibt es hier.

Musikpädagogischer Tag in Lüneburg - Analysetechniken in Popmusik und klassischer Musik

Nach einem Welcome und WarmUp im Gymnasium Oedeme (09.00 Uhr)  geht`s direkt weiter zur Unterrichtshospitation. Drei Lerngruppen stehen zur Auswahl (09:50).

So geht`s weiter:

11:25  Reflexion

12:15  Gemeinsames Mittagessen in der Schulmensa

13:15  Workshops parallel mit Torsten Allwardt und Peter Malangré

14:45  Kaffeepause

15:00  Workshops parallel mit Torsten Allwardt und dem JFM (Gelungene Unterrichtsstunden)

16:30  Abschluss

Junges Forum Musikunterricht (JFM) - Leitung Anne Bubinger

Das Junge Forum Musikunterricht richtet sich speziell an die Interessen von Studierenden, Referendaren und Berufseinsteigern. Bei dem Format der "Gelungenen Unterrichtsstunden" präsentieren Referendarinnen und Referendare verschiedener Schulformen innovative und erprobte Unterrichtsideen aus der Praxis.

Flyer

Anmeldung

"Popmusik - eiskalt zerlegt ..." und "Kreative Musikpraxis in den Jg. 9-13" mit Torsten Allwardt (Kopie 1)

"Popmusik - eiskalt zerlegt …"

In dem Seminar widmen wir uns der Analyse von Stücken der populären Musik an drei konkreten Beispielen und Methoden, die sowohl intensive Höraufträge, wie auch Visualisierungen (Notentext, Leadsheet etc.) beinhalten.  Klar ist: Die Kriterien zur Analyse und Beschreibung von dieser schülerorientierten Musik sind häufig andere, als die uns vertrauten aus der europäisch-abendländischen Tradition. Aber gerade dann gelingt vielleicht ein Zugang zu diesem bei Schülerinnen und Schüler eher ungeliebten Bereich des Musikunterrichtes der Jg. 9 - 13.

"Kreative Musikpraxis in den Jg. 9-13"

Arrangement, Komposition, Improvisation - es geht um Musik, die noch nicht feststeht. Wie können wir in den Jg. 9-13 mit einer heterogenen Schülerschaft anhand von musikpraktischen Gestaltungen an elementaren Musikprinzipien arbeiten? Wir wollen uns in dem Seminar also mit kompetenzbildender und sinnstiftender Musikpraxis auseinandersetzen: Sei es im eigenen Handeln, als auch in der Reflexion vorgestellter Einheiten und deren Weiterentwicklung bis hin zu möglichen Klausurthemen.

Referent:

Torsten Allwardt leitete diverse Chöre und Bands, arbeitete als Popularmusikreferent für die Nordelbische Kirche. Er unterrichtet Musik und Geschichte seit November 2004 an der Julius-Leber-Schule, veröffentlicht regelmäßig bei Musik&Bildung oder Raabits Musik und ist Lehrerfortbildner am Landesinstitut Hamburg.

"Wege zur Musikanalyse (Jg. 8-13)"

"Wege zur Musikanalyse (Jg. 8-13)"

Der Workshop richtet sich an Musiklehrkräfte, die in den höheren Klassenstufen unterrichten. Dabei werden verschiedene Modelle vorgestellt oder zusammen mit den Teilnehmern ausprobiert, die den SuS Zugänge zu ihnen unbekannter, fremdartiger Musik bieten. Beispielhaft werden Werke von Vivaldi, Ives und Webern betrachtet. Querverweise auf die aktuellen Zentralabiturthemen runden den Workshop ab.

Referent:

Peter Malangré, geb. 1959 in Köln, Studium in Schulmusik und Mathematik ebd. , Gymnasiallehrer in Niedersachsen, seit 2000 in Uelzen am Lessing-Gymnasium, Kammermusiker (Geiger) und Chorleiter, tätig in der Lehrerfortbildung und im BMU LV Niedersachsen

Musikpädagogischer Tag in Hameln - Schwerpunkt "Improvisation"

Nach einem Welcome (9:30 Uhr) und WarmUp im Forum desSchiller-Gymnasiums (10.00 Uhr)  geht`s direkt weiter zur Unterrichtshospitation im Musikunterricht des Schiller-Gymnasiums und einer Grundschulklasse aus Rohrsen (10:25).

 

In bewährter Form gibt es nicht nur Zeit zur Reflexion des gesehenen Unterrichts (11.30 Uhr). Die Mittagspause in der schuleigenen Mensa (12.15 Uhr) bietet Raum, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen zu entwickeln, kreative Fähigkeiten, wie sie beim Improvisieren von Musik gefragt sind, besonders in den Blick zu nehmen.

 

Im JFM (Junges Forum Musikunterricht) stellen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter unterschiedlicher Schulformen gelungene Unterrichtsstunden vor (13.30 Uhr). Um 15.00 Uhr ist noch einmal Zeit, mit Kolleginnen und Kollegen zu klönen, bevor es dann um 15.15 Uhr in den Improvisationsworkshop mit Eckart Vogel geht.

Flyer

Improvisationsworkshop am 24. Mai 2019 mit Eckart Vogel

Workshopbeschreibung:

Dieser Workshop soll Mut machen, mit kurzen, einfachen Improvisationen zu starten und sukzessive die Harmonik vielschichtiger zu gestalten. Wie das im Klassenverband gelingen kann, wird Eckart Vogel praktisch vor Ort erlebbar machen. Erprobt werden Modelle von der Grundschule bis zu 10.Klasse mit Orff-Instrumenten, die mit Rockinstrumenten kombiniert werden. Es geht um kurze Improvisationen von vier bis 12 Takten in unterschiedlichen harmonischen Modellen - von One-Chord-Begleitungen bis zu Jazzkadenzen. Instrumentale Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler können genutzt werden. Durch den Einsatz des Orff-Instrumentariums sind sie aber nicht Voraussetzung und deswegen bestens für`s Klassenmusizieren geeignet. In der Praxis bewährte Stundenstücke werden vorgestellt und können direkt im Unterricht eingesetzt werden.

Referent:

Eckart Vogel war 37 Jahre Lehrer an einer norddeutschen Realschule und jahrelang aktiv in der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern tätig, derzeit auch mit einem Lehrauftrag an der UdK Berlin tätig. Sein Spezialgebiet ist das Musizieren und Improvisieren im Klassenverband von der 1. bis zur 10. Klasse, zu dem er zahlreiche Zeitschriftenbeiträge geschrieben hat und mehrere Bücher - zuletzt über "Tonale Improvisation mit Kindern und Jugendlichen" - publiziert hat.

Musikpädagogischer Tag an der GS Bierden am 4. Mai 2018

In der Grundschule Achim-Bierden findet ein Musikpädagogischer Tag mit einem speziellen Format statt.

Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, wobei die Teilnehmenden zunächst Einblicke in die konkrete Unterrichtswirklichkeit erhalten, indem sie in verschiedenen Klassen hospitieren. Anschließend finden in der Schule innovative Workshops statt.

In den „Gelungenen Unterrichtsstunden“ haben junge Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Ausbildung befinden Gelegenheit, ein interessantes Unterrichtsprojekt vorzustellen und gemeinsam mit Kommilitonen und Studierenden zu diskutieren.

Mit einem Workshop "Crashkurs Lieddidaktik: Mit guten Liedern den Schulalltag gestalten" mit Julienne Eisenberg findet der Abschluss im Plenum statt, mit der Möglichkeit, zu erlernende Techniken in den eigenen Unterrichtsalltag übertragen zu können.

Flyer mit Tagesablauf

Crashkurs Lieddidaktik am 4. Mai 2018 mit Julienne Eisenberg

Workshopbeschreibung:

Gemeinsam studieren wir einige Lieder ein, die sich insbesondere für Grundschulkinder eignen. Der Fokus liegt dabei auf unterschiedlichen Arten der Liedvermittlung z. B. Einstudierung über Gesten, über das Hören, mit Bewegungen etc. Außerdem möchte ich mit dem Lied-Bild-Ordner eine Methode vorstellen, die Lieder den Kindern dauerhaft als Liederschatz zur Verfügung zu stellen.

Referentin:

Julienne Eisenberg arbeitet seit 2012 als Lehrerin für Musik und Spanisch an der IGS Hannover-Linden. Ein besonderes Anliegen ist es für sie, das Singen und die Chorarbeit an der Schule zu stärken und voranzubringen. Zusätzlich leitet sie derzeit eine Kindergartensinggruppe.
Ihr Know-How für ihre musikalische Tätigkeit erwarb sie als Studentin an der Hochschule für Musik Detmold, als Sängerin in verschiedenen Chören und bei Soloprojekten, als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie in vielfältigen, eigenen und Kooperations-Projekten (Acapella-Ensembles, Ausbildung von GrundschullehramtsanwärterInnen, Organisation und Gestaltung von Liederfesten etc.).
Zu den Themengebieten Stimmbildung und Singen mit Kindern und Jugendlichen, v. a. in der schulischen Arbeit, sind zahlreiche Publikationen von Julienne Eisenberg u. a. beim Friedrich Verlag, bei Helbling und Schott erschienen.

Musikpädagogischer Tag in Hannover am 19.Mai 2017

Musikpädagogischer Tag in Hannover-Kleefeld an der Schillerschule

Was?

+ Hospitation in Klassen der Schillerschule

+ Hospitation im Unterricht im Unterricht von Grund- und Förderschulen

+ Junges Forum Musikunterricht: Refrendare stellen ihre Gelungenen Unterrichtsstunden vor

+ Austausch auf Augenhöhe über das Gesehene / Erlebte

+ Workshop mit Gundel Gebauer und Christof Littmann zu Raum-Klang-Kompositionen

+ Mittagspause mit Catering

+ Netzwerkbildung

 

Unsere Musikpädagogischen Tage stehen für PRAXISNAHE FORTBILDUNGEN IM REGIONALEN RAUM. Nach Oldenburg, Osnabrück und Bielefeld war unser Musikpädagogischer Tag in Hannover mit über 60 (!) Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein voller Erfolg. Die untenstehenden Photos geben einen kleinen Eindruck des Workshops mit Gundel Gebauer und Christof Littmann zu Raum-Klang-Kompositionen, die sich von der Aula der Schillerschule kompositorisch und gestalterisch zu einer großen Aquarium-Performanz inspirieren ließen.

Flyer mit Tagesablauf

Pressemeldung

Impressionen vom Workshop zur Raum-Klang-Komposition

Musikpädagogischer Tag in Bielefeld

Nach unsereren erfolgreichen Musikpädagogischen Tagen in Osnabrück und Oldenburg

fand der nächste Musikpädagogische Tag am 15. April 2016 in Bielefeld statt.

 

+ Unterrichtshospitationen

  • Bültmannshof Grundschule Bielefeld (Claudia Helms)
  • Pestalozzischule Bünde, Bläserklassenprojekt im Förderbereich (Markus Falkenhagen)
  • Friedrich von Bodelschwingh Gymnasium, Bielefeld-Bethel (Martin Gentejohann)

+ Stundenreflexion

+ Schülerprogramm mit Steffen Thormählen "Drumming Whackers"

+ Junges Forum Musikunterricht (Gelungene Unterrichtsstunden)

  • Dominik Hummel: "Von der Note zum Klang - Das Boomwhacker-Stück 5-Minutes-Boom als Anlass zur praktischen Erarbeitung musiktheoretischen Basiswissens (Klasse 6)
  • Hanna Krause: „Wie kann ein gehörter Rhythmus festgehalten werden? - Von der Sprache zum Rhythmus“ (Klasse 6)
  • Jelena Dücker: „Wir lernen das Kartoffellied kennen“ (Klasse 4)

+ Workshop mit Steffen Thormählen: „BoomBoom“

  • auf Basis von BoomWhackers, selbstgebastelten Boom-Bottles, Marimbas, Xylophonen, Metallophonen und Glockenspielen, die oftmals im Musikschrank verstauben: Rhythmisch ausgerichtete Minimalmusik von PHILIPP GLASS und STEVE REICH, aber auch Annäherungen an die Rockmusik der BLUE MAN GROUP.

FLYER

Das ausführliche Programm 

Musikpädagogischer Tag in Oldenburg

Mit dem Musikpädagogischen Tag in Oldenburg am 27.11.2015 startete unsere Reihe der "Kleinen Musikpädagogischen Tage". Es geht um Hospitationen, Vernetzung, Fortbildung sowie Raum und Zeit für Austausch. Das alles konnte kompakt an einem Schultag in einer übersichtlichen Teilnehmerrunde stattfinden und war als offizielle Fortbildung anerkannt. Das Angebot wurde begeistert angenommen und war mit 45 Teilnehmenden restlos ausgebucht.

  • Unterrichtshospitationen mit Reflexionen an der Graf-Anton-Günther-Schule, Oldenburg
  • Gesangs-Workshop mit Julienne Eisenberg mit der Fragestellung "Wie klingt meine Stimme?" - Körpergefühl verbessern und Ausdrucksmöglichkeiten erforschen
  • Junges Forum Musikunterricht - Gelungene Unterrichtsstunden
  • Musikvermittlung vernetzt - Kooperationen von schulischen und außerschulischen Institutionen

Dokumentation Musikpädagogischer Tag in Oldenburg